Nach Ansicht des Wohnungs- und Grundstückseigentümerverbandes "Haus & Grund" für Buer, Horst und Westerholt sollten Baumärkte bereits während des Corona-Lockdowns wieder öffnen dürfen.
"Gerade im Winter müssen Selbstnutzer und private Kleinvermieter Materialien für kleinere Reparaturen besorgen können, um im Bedarfsfall schnell handeln zu können", sagte Verbandspräsident Kai Warnecke anlässlich des Corona-Gipfels von Bund und Ländern.
Der Einkauf in den großflächigen Baumärkten lasse sich problemlos mit allen notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln organisieren. Das Infektionsrisiko sei dadurch gering.
Warnecke wies darauf hin, dass jede Immobilie fortlaufend instand gehalten werden muss. Das koste nicht nur Geld, sondern müsse häufig auch umgehend erfolgen, um weitere Schäden zu vermeiden.
Die Eigentümer und Mieter könnten nicht bis Februar oder März warten, bis ein defekter Wasserhahn oder ein Heizungsthermostat repariert werde. Außerdem stünden Handwerker zurzeit für kleinere Arbeiten oft nicht sofort zur Verfügung.
Die deutschen Baumärkte werden das gerne hören. Sie gehören sowieso schon zu den Gewinnern der Corona-Pandemie. Egal ob Hornbach, Hellweg oder OBI, praktisch alle verzeichneten im letzten Jahr kräftige Umsatzsteigerungen.