Die Durchsetzung der Corona-Schutzverordnung hat dem Kommunalen Ordnungsdienst der Stadt Gelsenkirchen viel Arbeit beschert. Laut einer ersten Bilanz waren die Mitarbeiter 36.000 Stunden allein für Corona im Einsatz und mussten dabei 2.671 Ordnungswidrigkeiten ahnden.
Als sich die Corona-Lage im Sommer 2020 ein wenig entspannte, konnte die Zahl der Ordnungsteams deutlich reduziert werden. Doch spätestens seit dem Herbst sind wieder fünf Teams mit je zwei Kräften auf Streife. Zwei arbeiten im Tagdienst, drei im Spätdienst.
Bis Mitte Januar wurden durch den Ordnungsdienst, die Gewerbeaufsicht und die Polizei 1.900 verschiedene Gewerbe kontrolliert. Dabei stieß man auf zahlreiche Corona-Verstöße, die mit 2.671 Bußgeldverfahren abgestraft wurden.
Laut Stadtverwaltung wurden viele Einsätze durch Hinweise aus der Bevölkerung ausgelöst. Zum Beispiel die Schließung eines illegal geöffneten Imbisswagens an der Polsumer Straße. An manchen Tagen gingen bis zu 200 Anrufe unter der städtischen Rufnummer für Sicherheit und Ordnung (Tel. 169-3000) ein.